Wandel?
Matthias Jackel • 29. Oktober 2024
Was ist da gemeint, in dem Vielen, was sich wandeln sollte?

- Unser Ego-Bewusstsein sollte sich zu einem Eco-Bewusstsein wandeln
- Unsere Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit sollte in Verbundenheit münden, statt ins Recht haben
- Wir sollten wieder mehr im Körper sein, als nur im Kopf
- Unsere Sexualität sollte aus der Verzerrung und Last in ihre Leben und Verbindung schenkende Natürlichkeit zurückfinden
- Unser Wirtschaftssystem sollte sich von endlosem Wachstum zu Regeneration und Gemeinwohl wandeln
- Unser Geldsystem sollte sich aus der Spekulations-Spirale und Zinseszins-Falle zu einem Umlaufgeld hin befreien
- Unsere Energie sollte nicht nur nachhaltig sondern regenerativ erzeugt werden
- Bildung sollte zu Kooperationsfähigkeit, Dialog, Kreativität und Potenzialentfaltung führen
- Kunst und Kultur sollten als Ausdruck unserer Entwicklungsstufe viel größere Priorität erhalten
- Unsere Technologien sollten dem ganzen Leben auf diesem Planeten dienen
- Unsere Ernährung sollte sich gesund und mit tiefem Respekt für die Tiere und die Natur gestalten
- …
- Wir entwickeln kontinuierlich unser Bewusstsein aktiv weiter, widmen uns unseren Beziehungen, dem Eros und der Sexualität, der Potenzialentfaltung
- Wir atmen verbunden, wir tanzen, wir machen Musik, wir berühren uns, wir befreien uns aus Mustern und hemmenden Überzeugungen, transformieren unsere Ängste und üben Wahrhaftigkeit und Empathie im Miteinander
- Dabei belehren wir nicht, sondern suchen die Vielfalt und Intelligenz der Gruppe, um miteinander zu wachsen
- Unser Tun hat kein Leistungs- und Gewinnstreben und wir betreiben kein Push-Marketing, was bedeutet, wir bewerben und präsentieren uns nicht, ohne darum gebeten zu werden
- Das auf Mangel basierende und defizit-orientierte Verkaufsmodell „Du hast ein Problem und (nur) wir die passende Lösung“ haben wir hinter uns gelassen
- Einige unserer Angebote experimentieren mit einer Schenkökonomie, unser Geld kreist und ist nirgends gewinnbringend angelegt
- Wir leben 100% off-grid, sind weitestgehend energieautark und betreiben unsere eigene Trinkwasserquelle und Bio-Kläranlage
- Zur Abdeckung unseres gesamten Primärbedarfs an Strom, Wärme und Transport nutzen wir mittels Photovoltaik, Scheitholz-Vergasung, Speichereinrichtungen und E-Mobilität zu 96,3% (Stand 2023) nachhaltige, erneuerbare Energiequellen (zum Vergleich: für Deutschland liegt dieser Wert bei einem Gesamtenergiebedarf von 2.992 Terrawattstunden in 2023 bei 19,6% erneuerbarer Energiequellen, Quelle: Umweltbundesamt )
- Begrenztheit von Ressourcen wie Wärme und Strom im Winter sowie Wasser im Sommer sind für uns Realität und willkommene Übungsfelder. Wir fördern aktiv den Waldumbau zu mehr Artenvielfalt. Wir ernähren uns rein pflanzlich, in Bio-Qualität und unterstützen die lokale, solidarische Landwirtschaft
- Und wir feiern das Leben
Es ist eine Erkenntnis, die wie heute mehr unterschreiben, als je zuvor:
Alleine schaffen wir es nicht. Zusammen können wir alles schaffen.
Wir freuen uns auf dich und deine Zeit bei uns am Steigerhaus .

Die gereifte Mutter kann ihre Kinder als die sehen, die sie sind: eigenständige Wesen, die auch ohne sie leben können Die gereifte Mutter wird immer besser im Loslassen Die gereifte Mutter blickt manches Mal wehmütig zurück auf die Zeit, als die Kinder noch klein waren Die gereifte Mutter findet Wege, um diese Wehmut nicht groß werden zu lassen Die gereifte Mutter weiß, dass sie mehr ist als Mutter Die gereifte Mutter geht ihren Weg und findet ihren Platz Die gereifte Mutter erfreut sich daran, niemanden für die Schule wecken zu müssen Die gereifte Mutter ist im Frieden mit ihrer eigenen Mutter Die gereifte Mutter fragt sich nicht mehr, ob sie eine gute Mutter war Die gereifte Mutter weiß, dass sie genug gegeben hat Die gereifte Mutter spürt, dass ihre Sorge ihren Kindern schadet Die gereifte Mutter bittet Erwachsene um Hilfe, wenn sie dennoch Sorge, Selbstzweifel oder Schuldgefühle ereilen Die gereifte Mutter vertraut darauf, dass auch das Leben auf ihre Kinder aufpasst Die gereifte Mutter wünscht sich manchmal die Eindeutigkeit ihrer Aufgabe als junge Mutter zurück Die gereifte Mutter ist sich ihrer Projektionen und Konditionierungen bewusst Die gereifte Mutter freut sich heimlich auf Enkelkinder Die gereifte Mutter weiß, dass sie noch weiter ins Reifen hineinwachsen darf
Ich atme. Natürlich atme ich. Wie wir alle. Ich atme bewusst. Ein und aus. Nur darauf konzentriert. Wenn ich bewusst atme, dann bringe ich Ruhe in mein System, komme in Kontakt mit mir selbst, die äußeren Stimmen verstummen. Stille. Meditation. Wenn ich noch etwas vernehme, dann meine innere Stimme. Ich atme verbunden. Ich rutsche noch tiefer in mich hinein. Bin gleichzeitig verbunden mit dem Energiestrom, der mich dabei packt. Das Leben, das mir zeigt, wo es mit mir hin will. Der Sauerstoff, der jede einzelne Zelle meines Körpers mit neuer Lebensenergie/Prana/Chi durchströmt, zu wissen scheint, wo genau eine Blockade sitzt, selbst wenn ich sie selbst noch nicht als Schmerz gespürt habe. Mit dieser Art des Atmens lasse ich es geschehen. ES atmet mich. Ich gebe meine Kontrolle ab und spüre Vertrauen, Hingabe, Ekstase. Und immer wieder Ekstase. Die Sehnsucht findet eine Antwort. Der Atem führt mich auf Heldenreise, durch einen Prozess, in dem Bilder aus der Tiefe meiner Seele aufsteigen. Sie sind mir Botschaften. Ich erfahre noch mehr über mich und das Höhere, in das ich eingebunden bin. Ein Erfahren der Einheit. Weisheit zieht ein. Wissen, das ich gut in meinem Alltag gebrauchen kann, das mir ein Anker sein wird, an das ich mich erinnere, wenn ich später weniger verbunden sein sollte mit mir und allem, was ist. Ich kehre zurück mit Erkenntnissen, frischem Leben in mir, neuer Tatkraft, geheilten Verletzungen, entdecktem Potential, gestärktem Mut, erhöhter Achtsamkeit, geweckter Kreativität, Lebensfreude, Wahrhaftigkeit und VOLLER LIEBE!
Diese Art des Atmens hat in mir und meinem Leben so viel Freude, Bewusstheit, Vertrauen, Lust und Möglichkeiten geweckt, dass ich sie seit vielen Jahren auch anderen Menschen zugänglich mache, indem ich entsprechende Atemreisen begleite und damit anderen diese Erfahrungsräume eröffne. Die Atemreisen sind Bestandteil aller Veranstaltungen, die Matthias und ich leiten. Außerdem können Gruppen eine Atemreise buchen. Zusätzlich biete ich das verbundene Atmen nach Dr. Christina Kessler regelmäßig in Bremen an.

Wenn wir wie die Bäume wären hielten wir zusammen gäben wir aufeinander acht vernetzten wir uns untereinander teilten wir Wasser mit denen, die es gerade mehr brauchen warnten wir einander vor Gefahren verbündeten wir uns wären wir still lebten wir im Frieden begrüßten wir das Sterben im Winter ebenso wie das Erwachen im Frühling wären wir tief verwurzelt mit Mutter Erde und offen für Vater Himmel In unserer Kraft strotzten wir den Stürmen Und manchmal wenn die Zeit reif wäre gäben wir nach ließen uns fallen in Hingabe und im Vertrauen Mensch, such die Bäume auf umgib Dich mit ihnen - so oft Du kannst Lass sie Dich lehren Suche Rat Lausche ihnen Berühre sie Lass Dich berühren Achte sie Erzähl ihnen von Dir Signalisiere Deine gute Absicht Lehne Dich an Ruh Dich aus Schlaf auch einmal unter ihnen Rieche, schmecke Lass Dich beschenken Atme Dich in sie hinein Lass Dich atmen Werde zum Baum Kehre zurück Sei einer der Menschen, die wie die Bäume sind

Am 25.2.2025 bin ich um 5:25 wach. Erst versuche ich wieder einzuschlafen, doch dann merke ich, dass etwas in mir hellwach ist und sein möchte. Ich höre einen Ton durchs geschlossene Fenster, öffne es und werde beschenkt: von einem sich wiederholenden Ruf. Es ist der eines Kauzes. Wunderschön. Ich bleibe eine Weile am Fenster stehen und genieße die klare und deutliche Stimme. Ich lausche und fühle. In mir gibt es eine Resonanz: auf die Klarheit, auf die Einfachheit, auf die Unverwechselbarkeit und auf die Eindeutigkeit seiner Botschaft. Ich frage mich, wann ich zuletzt so eindeutig und unverwechselbar meine Stimme erhoben habe. Auf der Seite des NABU will ich mehr über dieses Tier erfahren und schaue dabei einem Kauz direkt in seine Augen. Ich bekomme Tränen in meine. Ich bin durchschaut. Der Kauz macht mir allein durch seinen klaren Blick deutlich, wo mir seine Qualitäten zuletzt gefehlt haben. Ich habe mich in den letzten Tagen in politischen Diskussionen und im Blick nach außen verloren, Trennung in mir und mit meinem Liebsten verursacht und mich ablenken lassen von meiner inneren Klarheit. Ich bin meinem inneren Kompass nicht gefolgt und dadurch von meinem Weg abgekommen. Als Antwort hat mein Körper mir deutliche Zeichen gesendet und mir einfach energetisch den Stecker gezogen. Glücklicherweise habe ich schnell auf ihn gehört. Ich bin dankbar für das Erkennen. Noch einmal schaue ich dem Kauz tief in die Augen. Nun sehe ich tiefes gnädiges Mitfühlen und auch eine gewisse Verwunderung, über diese menschliche Besonderheit des vielen Denkens und Hinterfragens. Eigentlich ist doch alles so einfach. Schwing Dich ein in die universellen Gesetzmäßigkeiten. "Was ist gerade jetzt vom Leben vorgesehen?"? Und dann sei es oder tu es. Beim Kauz stehen jetzt die Balzzeit und Partnerwahl dran. Also lässt er seinen Ruf erklingen. Ich sende dem Kauz einen tiefen Dank für seinen Aufwach-Impuls. Das ist es, was ich an unserem Leben im Wald liebe. Die Nähe zu den Weisesten, den Tieren, Bäumen und Pflanzen; zu denen, die das Leben einfach leben. Diese Nähe erinnert mich stetig daran, worum es im Wesentlichen geht. Das zu tun, was jetzt dem Leben dient und das zu sein oder zu tun, was jetzt dran ist. Für mich bedeutet das, nun meinen Liebsten zu wecken und mit dem gemeinsamen Paar-Ritual in den Tag zu starten. Und was bedeutet es JETZT für Dich? P.S: Das Bild ist KI generiert auf Canva.com

Wie wäre es wenn wir uns nicht mehr ins Wort fallen würden Sondern uns stattdessen ins Wort hinein-fallen ließen Ganz tief hinein Bis zum Grund seines Wesens Seiner wahren Bedeutung Radikal – radix -bis zur Wurzel Oder wir uns an den Vorw-ort bis vor das Wort begäben Bis vor ihre Be-deutung Und es ganz neu deuteten Wenn wir nicht blind äußeren Autoritäten gehorchten Sondern stattdessen gehorsam gingen und horchten Wenn wir uns ganz den Worten hin-gäben Uns also gäben mit allem, was wir sind Wenn wir die Worte dann empfingen Mit offenen Armen und offenen Herzen Statt sie aus uns herauszupressen oder zu quetschen Wenn wir nur dann schreibten und sprächen Wenn wir unsere Worte achtsam aus-wählten, eine Auswahl träfen und sie nicht blindlings blind- nicht in ihren wahren Kern sehend und fühlend- aus uns herausschössen das Schießen der Worte, ja, es kann auch verletzen wenn das Wort nun ganz durchdrungen wäre, wir uns erst tief mit seinem Sinn verbunden hätten, es einmal durch Herz und Bauch und Körper gewandert wäre und erst dann zum Aus-druck gebracht würde dann würden wir vielleicht tatsächlich UNS selbst zum Ausdruck bringen nicht mehr Meinungen nicht mehr Rechthaberei (das Recht HABEN, geht das überhaupt?) Wir könnten stattdessen glücklich sein (das Glück sein, oh wie schön!) und voll Freude mit den Worten spielen uns mit den Menschen und Situationen verbinden, aus denen sie hervorkamen (hervor-kommen wie etwas, das langsam aufsteigt und erst dann auftaucht) die Phantasie in uns ausdehnen und erahnen, wie wohl dieses oder jenes Wort entstanden ist: Haben Kinder gerade mit Murmeln gespielt als ein alter Mensch im Schaukelstuhl wippte, zufrieden, aber unverständlich vor sich hin sprach, und es sich anhörte wie wenn man Murmeln aneinander reibt? Oder war es umgekehrt? Das menschliche Murmeln war zuerst da und Kinder, die es hörten, nannten ihr Spiel mit Glaskugeln Murmeln? Ich fühle: den Worten gefällt es, wenn wir sie einmal ganz sehen, in ihrer Pracht, in ihrer Herkunft. Ich fühle in diesem Augenblick meine tiefe Liebe zur Wort-schöpfung, zur Sprache Sie ist in die Welt gekommen, um uns miteinander zu verbinden damit wir einander leichter verstehen, nicht um uns voneinander zu trennen Bevor ich zu viele Worte oder mich in Einzelheiten verliere (sich verlieren ist wahrhaftig ein Ver-lust, ohne Lust) beende ich meinen Ausflug in das Durchdringen der Worte. Ich mache mir bewusst, welchen Schatz ich mit ihnen in mir trage. So viele wunderbare Worte stehen mir zur Verfügung. Ich möchte aus diesem Schatz noch mehr mit Bedacht und Achtsamkeit (voller Achtung) die Worte wählen, die mich in Verbindung bringen: mit mir, mit Dir, mit dem Lebendigen. Danke, Ihr lieben Wortwesen, dass Ihr mich heute früh mit Eurem zarten Aufsteigen so sanft geweckt habt!

Hey Ihr Lieben, hier schreibt das Steigerhaus. Ich habe Jumana und Matthias, die Menschen, die bei mir leben, gebeten mich heute einmal direkt mit Euch kommunizieren zu lassen. Sie können währenddessen weiter gut für mich sorgen. Die beiden und ich kennen uns jetzt seit fast vier Jahren und ich muss sagen: Es gefällt mir, was die beiden Menschen hier auf meinem Land bisher so gemacht haben. Als ich sie das erste Mal mit meinem Makler herumlaufen sah, waren sie mir sogleich sympathisch. Und ich gebe zu, dass es mir geschmeichelt hat, als sie sich so Hals über Kopf in mich verliebten und dies auch begeistert zum Ausdruck brachten. Das hat gutgetan, zumal es zu der Zeit viele Menschen gab, die mich betrachteten und nur die Arbeit sahen, die ich nun mal mit mir brachte und immer noch bringe (dazu dann an anderer Stelle noch mehr). So habe ich also all meine „Das-Haus-sucht-sich-die-Besitzer-aus“-Zauberkraft aktiviert, die hervorragend zu ihrer Verliebtheit passte und - tataa - sie haben dem Makler noch am Tag unseres Kennenlernens eine Kaufzusage gemacht. Wow, damit hatte selbst ich nicht gerechnet. „Das scheinen einigermaßen verrückte Exemplare der Spezies Mensch zu sein. Das wird sicher lustig“, dachte ich mir und ich sollte recht behalten. Seitdem haben wir schon eine Menge miteinander erlebt, viele Höhen und auch einige Tiefen. Bestimmt erzähle ich Euch auch noch davon, aber jetzt mag ich aus der Gegenwart berichten, denn Jumana und Matthias haben mir ja noch den Namens- Zusatz „jetzt“ gegeben. Ich möchte diesem Adelstitel sehr gerne gerecht werden: In der letzten Nacht hat es doll geschneit und eine respektable Schneehöhe bedeckt mich und meinen Ort. Matthias hat mir dann heute früh wieder mal den Schnee von meinem Dach gefegt. "Mmh, das mag ich so gerne." Es fühlt sich wie eine sanfte Kopfmassage an.
Still werden Dunkelheit aushalten Dem Feld von Erwartungen, den eigenen und den fremden nicht anheimfallen, nicht dem Konsum Noch tiefere Dunkelheit aushalten den altbekannten Schatten wieder einmal begegnen, genervt sein, dass sie noch immer in mir wohnen die Beklemmung loswerden wollen wissend, dass es darum geht, sie zu integrieren genervt sein von dem eigenen Wissen, am liebsten zurück wollen in das Konditionierte weil es doch wenigstens gewohnt ist Sicherheit suggeriert Alte Muster auspacken und in die Trennung gehen Von mir selbst Einen Streit mit dem Liebsten provozieren Das Alte voll in mir ausbreiten lassen Darunter leiden Noch mehr Trennung Vom Körper Sich in den Finger schneiden, zwei Mal Noch mehr Trennung Vom eigenen Weg und den Werten Noch mehr Trennung Von der inneren Führung Der größeren Ordnung Suche nach Kompensation Glühwein? Noch mehr Geschenke besorgen? Noch mehr Essen einkaufen, damit auch wirklich alle satt werden? Deprimiert wissend, dass ich auf dem vollkommen falschen Weg bin Deprimiert, sinnentleert Noch ein Stück tiefer sinken lassen Weinen, endlich weinen Der Traurigkeit Erleichterung verschaffen Sehnsucht nach schönen Weihnachtsfesten mit den kleinen Kindern Vorbei, tiefer Schmerz, tiefes Vermissen Das Leben verfluchen, weil es einfach immer weitergeht Mich verfluchen, weil ich einfach immer weiter gehe Am liebsten die blaue Pille genommen haben wollen Mich nicht bewegt und entwickelt haben wollen Nicht am Rande der Gesellschaft stehen wollen Nicht im Wald leben wollen Nicht neue Wege gehen wollen Nicht hoffen wollen Nicht ans Licht glauben wollen Leiden wollen Und noch ein Stück weiter sinken Dann Akzeptanz der Dunkelheit Angekommen am tiefsten Schmerzpunkt Erlöst sich etwas Die Starre löst sich auf Bereitschaft für ein Licht Ah, Moment mal, du hast doch da ein Werkzeug, das du anderen empfiehlst Einatmen, den Schmerz umarmen Ausatmen, ihn ins Herz reinziehen Einatmen, den Schmerz umarmen Ausatmen, ihn ins Herz reinziehen Immer wieder, bis es nicht mehr weh tut Plötzlich ist da ein Lächeln, noch ganz sanft Es wird stärker während ich es in meinem Gesicht begrüße Die Hoffnung kehrt zurück Und die Erkenntnis Dieser Weg ist für die Mutigen Das Fühlen ist für Mutige Bis zum tiefsten Schmerzpunkt zu reisen ist für Mutige Die Trauer über das Vergangene nicht kompensieren ist für Mutige Ich bin zurück Zurück in der Verbindung mit mir selbst Mit meinem Körper Zurück in der Anbindung an die höhere Ordnung Oder war ich die ganze Zeit drin voller Mitschwingen mit dem, was gerade im dunklen Wald geschieht? Habe ich mit den Bäumen, Tieren und Wesen des Waldes mitgefühlt? Die tiefste Dunkelheit vor der Rückkehr des Lichts am eigenen Leib erfahren? Wenn ja, dann ist auch das Mitgehen mit der Natur, das Leben des Naturseins für Mutige Und ich weiß wieder, mit jeder Zelle meines Körpers und mit aller Begeisterung meiner Seele: es ist für mich der einzige Weg! Danke, dass ich wieder durch gegangen bin. Heldin, die ich bin. Danke, dass ich keine andere Wahl mehr habe, durch die Entscheidung, die ich einst traf. Danke schön, liebes Leben, dass Du mich durchgeführt hast!

Letzte Nacht träumte ich von Männern und Frauen Ich träumte von Liebe, die frei floss, frei von Konditionierungen Und frei von Angst Ich träumte von Männern, die sich ihren Ängsten stellten Und Frauen, die ihren Schatten begegneten Beide wussten um die tiefen Verletzungen, die sie sich gegenseitig angetan hatten In einem System, das sie beide erbaut und zugelassen haben In dem sie sich eingerichtet hatten Ich träumte von der Frau, die über ihre Vagina ihr Herz öffnete, in dem sie fest mit der Lebendigkeit und der Lust verbunden war Ich träumte von dem Mann, der über seinen Penis Heilung fliesen und sich ganz von der Frau in die Anbindung führen ließ Er wusste, dass er der Frau in dieser Hinsicht folgen durfte Und die Frau wusste, dass sie dem Mann und der Heilkraft seines Penis nun vertrauen durfte Die Zeit der patriarchalen Macht-Spielchen war vorbei Er nahm sich nicht mehr mit Gewalt, was er wollte Sie nahm sich nicht mehr mit Verführung, wonach sie gierte Aus Gier wurde Begehren Aus Machtspiel wurde Liebesspiel Daraus erwuchs die Bekräftigung der gegenseitigen inneren Macht Der Macht, die dem Leben dient Mann und Frau ließen sich im besten Lichte dastehen, feierten sich Sie wussten um die Orte, an denen sie jeweils zu sich fanden. Vorbei waren bitterböse Worte und Schimpfen Er wusste, wie er in seiner männlichen Kraft war - vorbei war das Verletzen aus Verletzung Am Morgen schauten Mann und Frau sich an und lächelten, ihre Körper verbanden sich, bevor sie in den Tag gingen Bevor die Macht des Alltags sie ergriff und sie Gefahr liefen, die Liebe zu vergessen So gelang es ihnen, sie immer wieder zum Leben zu erwecken Das tägliche Liebesspiel war ihnen Anker Die regelmäßigen Kreise der Frauen bewahrten sie davor, wieder biestig zu werden Die Frauen nährten und stärkten sich Sie erinnerten sich an die tiefe Liebe der Frauen für die Männer Die Männer Kreise bewahrten sie davor, sich zu bekriegen Die Männer nährten und stärkten sich Sie erinnerten sich an die tiefe Liebe des Mannes für die Frau Frieden zog ein zwischen Männern und Frauen Was für ein unglaublich schöner Traum Ich fühlte neben Freude Glück und Frieden vor allem eines: Selbstverständlichkeit Die Selbstverständlichkeit des Traumes Es ist möglich Wenn wir es träumen können, dann ist es bereits da, stimmt’s? Und ich wachte auf, blickte in die Augen des Mannes, den ich liebe und ich liebte ihn noch mehr Ich öffnete mein Herz noch ein Stück mehr und mein Körper zeigte mir den Weg ins Liebesspiel Das Spiel, das uns den Frieden bringt Ich lächle, denn dies ist der lustvollste Weg Was für ein schöner Traum Träume und lebe ihn mit Es ist möglich