Heute spricht das Steigerhaus...

Hey Ihr Lieben,
hier schreibt das Steigerhaus. Ich habe Jumana und Matthias, die Menschen, die bei mir leben, gebeten mich heute einmal direkt mit Euch kommunizieren zu lassen. Sie können währenddessen weiter gut für mich sorgen. Die beiden und ich kennen uns jetzt seit fast vier Jahren und ich muss sagen: Es gefällt mir, was die beiden Menschen hier auf meinem Land bisher so gemacht haben.
Als ich sie das erste Mal mit meinem Makler herumlaufen sah, waren sie mir sogleich sympathisch. Und ich gebe zu, dass es mir geschmeichelt hat, als sie sich so Hals über Kopf in mich verliebten und dies auch begeistert zum Ausdruck brachten.
Das hat gutgetan, zumal es zu der Zeit viele Menschen gab, die mich betrachteten und nur die Arbeit sahen, die ich nun mal mit mir brachte und immer noch bringe (dazu dann an anderer Stelle noch mehr).
So habe ich also all meine „Das-Haus-sucht-sich-die-Besitzer-aus“-Zauberkraft aktiviert, die hervorragend zu ihrer Verliebtheit passte und - tataa - sie haben dem Makler noch am Tag unseres Kennenlernens eine Kaufzusage gemacht.
Wow, damit hatte selbst ich nicht gerechnet. „Das scheinen einigermaßen verrückte Exemplare der Spezies Mensch zu sein. Das wird sicher lustig“, dachte ich mir und ich sollte recht behalten.
Seitdem haben wir schon eine Menge miteinander erlebt, viele Höhen und auch einige Tiefen. Bestimmt erzähle ich Euch auch noch davon, aber jetzt mag ich aus der Gegenwart berichten, denn Jumana und Matthias haben mir ja noch den Namens- Zusatz „jetzt“ gegeben. Ich möchte diesem Adelstitel sehr gerne gerecht werden:
In der letzten Nacht hat es doll geschneit und eine respektable Schneehöhe bedeckt mich und meinen Ort. Matthias hat mir dann heute früh wieder mal den Schnee von meinem Dach gefegt. "Mmh, das mag ich so gerne." Es fühlt sich wie eine sanfte Kopfmassage an.

Außerdem kommen dann meine schicken Solarpaneelen wieder mehr zur Geltung.

Und wenn sie dann die Sonne wieder so schön in sich aufsaugen können, kribbelt es überall ganz wunderbar. Auch meine Menschen freuen sich immer, weil sie mit dem Strom dann ihre diversen Geräte antreiben können.
Bis vor ein paar Tagen waren viele Menschen hier. Zu Weihnachten die liebe Familie meiner beiden und dann ein paar Musik- und Tanzbegeisterte, die ganz schön wild in das neue Jahr (warum auch immer die Menschen so ein Gewese darum machen?!) hinein gefeiert haben. Mir hat das gut gefallen. Die Musik war richtig gut, ganz nach meinem Geschmack selbst gemacht und Matthias und Jumana haben ebenso gestrahlt wie Mitsch und Gosia und die anderen Menschen der Gruppe. Es wurde viel gesungen und gelacht und immer wieder fielen Worte wie Vertrauen und Dankbarkeit und mir wurde es ganz warm in meinem Bauch.
Ah, bei der Gelegenheit kann ich Euch mal meine Freundin vorstellen. Die war nämlich auch sehr stark involviert in das Geschehen und war vor allem voll in ihrem Element. Ihr Name ist Permaliebe
Wie ich erfahren habe, tauchte Permaliebe im April 2020 plötzlich in einem Gespräch zwischen Jumana und Matthias auf und wurde Teil ihres Lebens. So haben sie Permaliebe mit hierhergebracht. Die beiden waren sich sicher, dass sie und ich richtig gut zusammen passen würden und sie glaubten auch, dass sie an diesem Ort aufblühen und ganz lebendig werden könnte.
Erst war ich ein wenig skeptisch: "Wozu brauche ich denn eine Freundin?" dachte ich mir. Es ging doch bisher auch gut ohne und ich fand sie manchmal ein bisschen zu sensibel und so gefühlsbetont. Zugegebenermaßen war mein erster Gedanke: „Was für ne Esotante.“. Aber mit der Zeit habe ich ihren warmen Blick auf alles und jeden, auch auf mich, sehr zu schätzen gelernt.
Wenn sie mich anschaut oder mit mir spricht, dann spüre ich, wie sie immer das Beste in mir zum Vorschein holt und dieses Beste dann auch noch immer stärker in mir wird. Das fühlt sich so schön an. Inzwischen habe ich mich auch an Permaliebes Empfindsamkeit gewöhnt und bin dadurch selbst viel achtsamer geworden.
Ich habe meine Freundin so in mein Herz geschlossen, dass ich sie gegen jeden Angriff verteidigen würde. Ja, manchmal ist sie nicht ganz von dieser Welt, aber sie versprüht so viel Hoffnung und Zuversicht und sie ist auch gar nicht "eso", sondern ganz bodenständig spirituell. Ihr solltet erst mal hören, wie der Wald von ihr spricht. Alle Bäume und Tiere und Lebewesen sind hin und weg. Kein Wunder, sie ist eben die pure Liebe. Alle, die sich für so viel Liebe öffnen können, erfreuen sich an ihrer Präsenz.
Ich bin ganz froh, dass sie jetzt mit mir hier auf der Lichtung im Wald lebt.
Während Weihnachten und Silvester konnte sie so richtig schön hin und her fließen zwischen allen, das macht sie am liebsten. An solchen Tagen, an denen sie sich ganz verschenken kann, geht sie erfüllt zu Bett
Für Jumana und Matthias ist sie eine ganz wichtige Begleiterin, Wegweiserin und Beraterin. Alles, was sie hier bei mir umsetzen und auch anderen Menschen zur Verfügung stellen, geschieht im Einklang mit meiner Freundin. Und wisst Ihr was? Während ich das hier schreibe, kommt mir ein Tränchen, weil ich merke, dass die beiden auch immer darum bemüht sind, die Dinge auch im Einklang mit mir und meinem Land zu machen.
Hach, bei dieser Erkenntnis werde ich auch noch ganz gefühlig. Das steht aber einem Haus nicht so wirklich gut zu Gesicht wie ich finde. Das überlasse ich lieber anderen. Deshalb komme ich jetzt auch mal zum Ende.
Es wird jetzt auch ohnehin langsam dunkel hier oben bei uns im Wald und ich bin mit dem Wind und den Fichten zu einem musikalischen Abend verabredet. Wir lieben es, gemeinsam einen Dreiklang von Wiegen, Pfeifen und Knarren zu kreieren.
Falls Du uns mal besuchen kommst, dann kannst Du uns lauschen.
Bis bald
Dein Steigerhaus jetzt





